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Prüfungen

Lünecup

Workingtest Lünecup 2008

Für mich war es der bestorganisierteste WT in diesem Jahr. Der Lünecup ist einfach Tradition und hat sich entsprechend präsentiert.

Bei Ankunft gab es Parkplatzanweiser. Geparkt werden konnte im Schatten auf Waldwegen.

Wer nicht bereits den Abend zuvor im Suchenlokal gemeldet hatte, konnte dies punktgenau um 7:30 Uhr am Treffpunkt nachholen. Bereits um 7:15 Uhr standen die Helferteams mit ihren Bollerwagen bereit, um in das Gelände zu marschieren. Treffpunkt war am Försterhaus ein Holzhäuschenlager.

Es gab als Präsent ein kleines Lunchpaket für Hund und Mensch und zudem eine kleine Erinnerung in Form eines T-Shirts.
Während der gesamten Veranstaltung konnte man sich am Treffpunkt mit kaltem und warmen Speisen und Getränke verpflegen zu sehr zivilen Preisen. Zudem konnte man seine Taler für Hundebedarf ausgeben.

Rechtzeitig ging es in das Gelände. Um 13:00 Uhr waren alle mit ihren Aufgaben durch. Es kam zu keinen nennenswerten Wartezeiten.
Wenig später kam es bereits zur Siegerehrung der Anfängerklasse. Danach ging es gleich mit der Fortgeschrittenen-Klasse weiter.

Über das Gelände war ich sehr überrascht. Kannte ich doch den Lünecup bisher vom Zuschauen. Der Lünecup fand ja sonst immer auf relativ freiem Gelände in Luhmühlen auf dem Military Gelände statt. Diesmal standen wir alle „voll im Wald“.
Nur die Aufgabe 4 fand auf einer Wiese statt. Die restlichen Aufgaben wurden alle im Wald durchgeführt.

Alle Aufgaben waren scheinbar relativ einfach aufgebaut und entsprachen auch mal der Prüfungsordnung Dummy A. Es gab jeweils nur Einzelmarkierungen. Mit den Entfernungen bin ich mir nicht so sicher. Sie lagen wohl alle im Bereich 20-35 m.

Ausnahme die Aufgabe 5, dort gab es einen Walk-Up mit zwei Gespannen und beschossenen Blinds mit Tauschgefahr.

Insgesamt wurde sehr auf die Basics wie Fußarbeit geachtet. Markierungen sollten Markierungen bleiben.

Die Richter waren durchweg sehr nett und gaben gerne Auskunft. Die englischen Richter strahlten zudem sehr viel Freundlichkeit aus und unterhielten sich sehr gerne.
Die Aufgabe 2 wurde zudem durch einen Richteranwärter begleitet.

Aufgabe 5
Betty Schwieren
Appel mit Einzelmarkierung

Start auf Waldweg. Appell mit Richterin 15 m. Bei Halt fiel auf 11 Uhr eine Markierung mit Schuss im Wald in
30 m in einen grünen Kreis aus jungem Grün.
Warten auf Freigabe.
Eigentlich eine einfache Aufgabe. Dennoch gingen die Hunde oftmals zu weit oder zu kurz.
Betty wollte punktgenaues Markieren sehen. Bei Einweisen gab es massive Punktabzüge.

So ging es auch uns. Faja ging zu kurz und nicht auf den Punkt. Sie hob aber ständig ihre Nase in den Wind. Vermutlich frischer Wildwechsel. Habe sie dann eingewiesen. Dafür gab es 8 Punkte Abzug.

Aufgabe 1
Robin Watson
Einzelmarkierung

Man stand frontal zum Wald. Ein Meter vor dem Startpunkt lag ein Baumstamm.
Im lichten Wald Grasbüschelbewuchs.
Werfer und Schütze in 30 m auf 13 Uhr. Markierung fiel auf 12 Uhr in 35 m in Grasbüschel.
Warten auf Freigabe.

Aufgabe 3
Derick Capel
Appel mit Einzelmarkierung

In 25 m stand ein Werfer im Buchenwald. Zusammen mit dem Richter ging man auf Diesem bis auf 5 m zu.
Bei Stop wurde das Dummy mit Geräusch auf den Boden geworfen.
Anschließend ging es im Appell zurück zum Ausgangspunkt und musste sich wieder drehen.
Warten auf Freigabe.

Aufgabe 4
Linda Partridge
Einzelmarkierung

Freie Wiese mit schönem saftigen norddeutschen Grün. Jede Kuh hätte sich gefreut.
Auf 14:00 Uhr fiel eine Markierung in 30 m.
Warten auf Freigabe.

Aufgabe 2
Michael Renner
Appel mit Einzelmarkierung und beschossene Blinds
Eigentlich zwei Aufgaben

Diesmal ein Walk-Up mit 2 Gespannen auf bewachsenem Waldweg, 2,5m breit.
Nach 20 m Stop, auf 10 Uhr fiel eine Markierung mit Schuss. Im Wald viel Totholz.
Das linke Gespann musste zuerst die Markierung arbeiten.
Danach weitere 5 m Walk-Up. Auf rechts wurden in 15 m drei Blinds beschossen.
Hohes Grün im Wald. Blinds lagen dicht zusammen. Nur ein Dummy musste geholt werden.
Rechtes Gespann arbeitete auf Freigabe das Blind ab.

Danach zurück zum Ausgangspunkt. Die Gespanne wechselten die Positionen und die Aufgaben wurden ebenfalls gewechselt.